EU-Projekt STREAMING stärkt nachhaltige Lebensmittelsysteme

Auftakt des EU-Projekts STREAMING an der HSWT: 15 Institutionen aus 12 Ländern entwickeln in den nächsten 40 Monaten innovative Lösungen zur Verbesserung der Lebensmittelsysteme in Afrika.
Anfang März 2025 startete das EU-Projekt STREAMING (Sustainable Trade Regimes with Europe and Africa through Mapping Innovation, New-Technology and Growth-Mindset) mit einem Kick-off-Meeting der HSWT in Freising. 15 Institutionen aus 12 afrikanischen und europäischen Ländern (Tunesien, Senegal, Togo, Äthiopien, Kenia, Südafrika, Ruanda, Deutschland, Niederlande, Polen, Belgien, Serbien) arbeiten in den nächsten 40 Monaten zusammen, um faire, gesunde und ökologisch nachhaltige Lebensmittelsysteme in Europa und Afrika zu fördern.
Das STREAMING Projekt soll die Lebensmittelsysteme in Europa und Afrika verbessern und verfolgt dabei folgende Ziele:
- Versorgung der Verbraucher:innen mit erschwinglichen, sicheren, gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln
- Erhöhung der Ökosystemleistungen
- Wiederherstellung und Stärkung der biologischen Vielfalt
- Minimierung von Verschmutzung, Druck auf Ökosysteme und Treibhausgasemissionen
- Förderung der Gesundheit von Pflanzen, Tieren und Menschen
- Verbesserung des Tierschutzes
- Sicherstellung eines angemessenen wirtschaftlichen Ertrags für Landwirt:innen
Das Projekt stärkt den Übergang zu nachhaltigen, gesunden und integrativen Lebensmitteln, um Vorteile für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel zu schaffen. Es unterstützt ökologische Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, um gesunde Ernährung zu ermöglichen, Lebensmittelarmut zu verringern und Bürgerinnen, Bürger sowie Gemeinschaften zu stärken. Zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit in der EU werden Lebensmittelunternehmen gefördert.
Das STREAMING-Projekt fördert Innovation und Unternehmertum bei Frauen, Forschenden, Studierenden und Landwirt:innen. Es informiert die Handelspolitik in Afrika und Europa über die Beseitigung nichttarifärer Handelshemmnisse und stärkt die Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Herausforderungen wie dem Klimawandel.
Das von der HSWT koordinierte Projekt wird von der EU im Rahmen des HORIZON-Programms mit 4,43 Mio. EUR gefördert, wovon 875.000 EUR an Dritte in Afrika für innovative Projekte ausgezahlt werden.
Die Projekt-Ansprechperson für die HSWT ist Marlies Resch.
Informationen bietet auch diese Pressemitteilung.