3. Weihenstephaner Grünlandgespräche

Am 18. und 19. Februar 2025 fanden bereits zum dritten Mal die Weihenstephaner Grünlandgespräche statt. Im Fokus standen die Bedeutung und aktuelle Projekte im Grünland- und Futterbau.
Die Weihenstephaner Grünlandgespräche fanden erneut in Zusammenarbeit zwischen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), der HSWT und der Technischen Universität München (TUM) statt. Die Veranstaltung wurde in erfolgreicher Zusammenarbeit von LfL und HSWT - koordiniert von Dr. Stephan Hartmann und Prof. Dr. Martina Hofmann - organisiert. Veranstaltungsort war das D1 am Campus Weihenstephan.
Stephan Sedlmayer, Präsident der LfL, eröffnete mit seinem Grußwort die Grünlandgespräche und betonte die Bedeutung des Grünlands. Prof. Dr. Ingrid Kögel-Knaber, Dekanin der TUM School of Life Sciences, Prof. Dr. Martin Spreidler und Stephan Hartmann, Vorsitzender der Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Grünland und Futterbau (AGGF) und Leiter der Arbeitsgruppe Grünland, Feldfutter und Grassamen der LfL schlossen sich dem in ihren Grußworten an.
Emma Overmann und Artur Leo Römer wurden anschließend für ihre jeweilige herausragende Seminararbeit im Bereich Pflanzenbau an der FOS und BOS München ausgezeichnet.
Florian Mackinger, Absolvent des Agrarmanagements an der HSWT, präsentierte die Ergebnisse seiner Masterarbeit, die sich dem Nachsaaterfolg von Rotklee im Grünland unter verschiedenen Bodenbearbeitungsmethoden widmete und von Hauptorganisatorin Prof. Dr. Martina Hofmann betreut wurde.
Thomas Sixt von der TUM stellte daraufhin die Ergebnisse eines dreijährigen Feldexperiments zum Einsatz von Pflanzenkohle im Grünland vor.
Dr. Jan Maxa, LfL, sprach nachmittags über innovative Verfahren zur Herstellung von hochwertigem Eiweißfutter aus Luzerne. Prof. Dr. Hubert Spiekers präsentierte Ergebnisse eines dreijährigen Feldexperiments zum Einsatz von Pflanzenkohle im Grünland.
Dr. Stephan Hartmann eröffnete den zweiten Tag, der eine Vertiefung des fachlichen Inputs bot. Dr. Martin Köchy von der Deutschen Agrarforschungsallianz (DAFA) hielt einen Impulsvortrag zur Integration des Fachforums Grünland in das neue Fachforum "Tierhaltung in einem nachhaltigen Agrar- und Ernährungssystem". Dr. Martin Komainda von der Georg-August-Universität Göttingen thematisierte die Bedeutung des Grünlands im aktuellen Agrar- und Ernährungssystem.
Prof. Dr. Harald Laser von der Fachhochschule Südwestfalen behandelte in einem Workshop das Thema „Weniger Wiederkäuer – weniger Grünland? - Kipppunkte und Handlungsoptionen“. Parallel dazu hielt Dr. Martin Komainda einen Workshop über die „Multifunktionalität des Grünlands – Schlüssel für resilientes Grünland und resiliente Betriebe“.
In einer abschließenden Diskussion wurden die Workshopergebnisse zusammengefasst, bevor die Weihenstephaner Grünlandgespräche in einem entspannten Ausklang ihren Abschluss fanden
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