Der Bereich Funding ist Teil der Organisationseinheit International Office, Funding and Career Service (IFC). Diese verbindet unter der Gesamtleitung von Frau Michaela Ring die drei Bereiche Funding (Stipendien), International Office und Career Service. In enger Zusammenarbeit fördern und koordinieren wir die internationalen Aktivitäten der Hochschule, sind Ansprechpartner für sämtliche Stipendien und unterstützen Studierende beim Übergang von der Hochschule ins Berufsleben. Wir sind Schnittstelle zu Förderern und Unternehmen.
Unser Angebot:
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Mit einer Online-Festveranstaltung beging das Bundesministerium für Bildung und Forschung am 15. Juni 2021 den 10. Geburtstag des Deutschlandstipendiums. Rund 1000 Teilnehmer hörten Reden von Politikern und Gründern des Deutschlandstipendiums, von den Schwierigkeiten in der Gründungsphase und dem stetigen Erstarken dieser größten offentlich-privaten Bildungspartnerschaft. Hochschulvertreterinnen und -vertreter, Fördernde, Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft trafen sich und tauschten sie sich über das Deutschlandstipendium aus, blickten auf zehn erfolgreiche Jahre zurück und diskutierten künftige Perspektiven.
Stipendiaten berichten im folgenden Film, was das Deutschlandstipendium für sie persönlich bedeutet.
Der Bewerbungszeitraum für das Deutschlandstipendium 2022/23 ist beendet. Es haben sich 253 Studierende beworben, wir konnten 105 Stipendien vergeben.
Die nächste Bewerbungsrunde startet wieder im Dezember 2022.
Mit dem Deutschlandstipendium möchte die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf vielseitig begabte Studierende fördern, die hervorragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lassen oder bereits erbracht haben. Bei der Gesamtbetrachtung des Bewerbers sollen auch soziale Komponenten wie besondere Auszeichnungen und Erfolge, eine vorangegangene Berufstätigkeit, außerfachliches Engagement wie eine ehrenamtliche Tätigkeit, gesellschaftliches, soziales, hochschulpolitisches oder politisches Engagement, die Mitwirkung in Religionsgesellschaften, Verbänden und Vereinen sowie besondere persönliche und familiäre Umstände mit einfließen. Weitere Auswahlkriterien entnehmen Sie den Richtlinien der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf für die Vergabe von Deutschlandstipendien.
Die Höhe des Stipendiums beträgt monatlich 300 Euro. Davon stammen 50 Prozent aus Mitteln privater Förderer, von Stiftungen und Unternehmen, die andere Hälfte finanziert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Die Dauer der Förderung beträgt ein Jahr. Sofern die Förderungshöchstdauer (d. h. das Ende der Regelstudienzeit) noch nicht erreicht ist, können sich der/die Stipendiat/in erneut bewerben.
Voraussetzung für die Bewilligung und Verlängerung eines Stipendiums ist, dass private und öffentliche Stipendienmittel zur Verfügung stehen.
Zwei Stiftungen unterstützen seit diesem Jahr großzügig Deutschlandstipendien an der HSWT: die "Stiftung Zukunft jetzt“ von Petra Martin stellt 23 Stipendien zur Verfügung und die Margarete Ammon-Stiftung 10 Stipendien. Seit vielen Jahren hält die BayWa-Stiftung mit 20 Stipendien der Hochschule die Treue.
Damit die neuen Stifterinnen die Hochschule kennenlernen und einen Eindruck erhalten, was und wen sie fördern, ludt das IFC, Funding Stipendien, zu einem Informationsnachmittag mit Kaffe und Kuchen, Führungen und einem Ausklang im Bräustüberl ein. Mit dabei waren auch sechs Stipendiat:innen, die sich angeregt mit ihren Förderern austauschten.
Präsident Eric Veulliet gab eingangs einen kleinen Überblick über die Ziele, die die Hochschule verfolgt und legte dabei einen besonderen Augenmerk auf die Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel und Umweltschutz. Für diese Herausforderungen würden die Studierende der HSWt bestmöglich vorbereitet. Professor Winfried Ruß, der den Kontakt zur Ammon Stiftung hergestellt hatte, führte anschließend Andrea Hübner und Paul Greineder, die Vertreter der Stiftung, durch das neue Getränkewissenschaftliche Zentrum. Professor Matthias Drösler gab Petra Martin und Jose Hazanas von der "Stiftung Zukunft jetzt“ einen Einblick in die Moorforschung. Mit dabei auch die sechs Stipendiat:innen Christina Holzner (FI), Mitchell Mahatchi (CCM), Katharina Maidl (FI), Anna Buchberger(BG) Jamshid Kudratillaev (CCM) und Julie Brunner (ME). Besonders die Berichte von Mitchell Mahatchi aus Zimbabwe und Jamshid Kudratillaev aus Usbekiastan interessierten die Gäste. Noch lange saß die Gruppe im Bräustüberl beisammen und tauschte sich aus.
"Mein Deutschlandstipendium ist für mich ein riesen Motivationsschub, Anerkennung meiner Studienleistungen und eine finanzielle Stütze." Auch auf einem ganz anderen Gebiet ist der junge Mann erfolgreich, denn er gehörte zur deutschen Stockschützen-Nationalmannschaft, mit der er zweimal Europameister wurde. "In diesem Mannschaftssport geht es zwar um eine sehr gute Einzelleistung, jeder gibt sein Bestes, aber letztendlich macht der Teamgeist den Erfolg aus. Diese Erfahrung kann man auf viele andere Situationen im Leben übertragen."
"Hallo, ich bin Sandra und studiere Biotechnologie. Obwohl meine Noten nicht herausragend gut sind, bewarb ich mich für das Deutschlandstipendium, denn es zählt ja auch die familiäre Situation und die Leistung, unter schwierigen Bedingungen zu studieren. Ich empfehle allen, es einfach zu probieren! Neben dem Studium arbeite ich an der HSWT als Hiwi im Labor, engagiere mich in der Fachschaft und versuche, nachhaltig zu leben. Ich unterstütze die Organisation "4ocean" und kaufe dafür Armbänder aus recyceltem Plastik. Meine Förderer, Vertreter des Verbands Weihenstephaner Milchwirtschaftler, Bio- und Lebensmitteltechnologen e.V., lernte ich während der Stipendienfeier kennen. Der Verband fördert mich nicht nur durch die monatliche Unterstützung, sondern auch meine Exkursionen oder Messebesuche, darüber bin ich sehr froh."
"Das Deutschlandstipendium ermöglicht es mir, nicht mehr so viel neben dem Studium arbeiten zu müssen und ist ein großer Motivationsschub. Auf der Homepage der Hochschule hatte ich von dieser Chance erfahren und werde nun im zweiten Jahr unterstützt. Ich bin sehr froh, dass ich vor dem Studium bereits eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner gemacht und dann ein Dreivierteljahr gearbeitet habe, denn so weiß ich in den theoretischen Vorlesungen genau, worum es in der Praxis geht. Nach meinem Praxissemester, das ich in einem großen Garten- und Landschaftsbauunternehmen in Kiel absolvieren werde, möchte ich in einer ähnlichen Firma in Freising bis zum Ende meines Studiums arbeiten. In meiner Freizeit bin ich in den Bergen beim Wandern oder Bouldern unterwegs, das wird mir in Kiel fehlen, aber dafür gibt es dort das Meer."
"Mein Studiengang ist eine coole Kombination aus Technik und Naturwissenschaften und meine Noten nach dem ersten Semester waren besser, als ich das erwartet hatte. Deshalb habe ich mich noch im letzten Moment für ein Deutschlandstipendium beworben. Eigentlich hatte ich nicht mit einer Zusage gerechnet, da ich ja noch ganz am Anfang meines Studiums bin. Jetzt spornt mich das Stipendium an, noch bessere Noten zu erzielen. Damit ich von meinen Eltern finanziell unabhängiger bin, arbeite ich auch noch an der Hochschule als Tutorin für Mathematik und Statistik."
"Man könnte es mal versuchen", dachte sich Adrian Fortunato und bewarb sich mit seinen guten Noten für das Deutschlandstipendium. "Ich freue mich jetzt über diese Anerkennung. Eigentlich habe ich in meiner Heimatstadt Hamburg Lehramt für Geschichte und Chemie studiert und das erste Staatsexamen abgeschlossen. Nebenbei jobbte ich in einer Brauerei und merkte, dass ich dafür brenne. Deshalb studiere ich jetzt dual in Weihenstephan und arbeite bei einer Brauerei in Bremen. Meine Kommilitonen konnte ich gut im Fach Chemie unterstützen. Neben dem Studium engagiere ich mich im Tierschutz, als Jugendbetreuer im Fußballverein und in der Kirche."
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Weitere Auskünfte finden Sie in unserem Infoblatt oder kontaktieren Sie uns persönlich.
Auch 2022 wurden wieder Mittel für die Anschaffung von Lernmitteln wie Bücher oder Laptops zur Verfügung gestellt. Die Bewerbungsrunde 2022 ist abgeschlossen. Die nächste Ausschreibung erfolgt 2023.
Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf vergibt aus dem Oskar-Karl-Forster-Stipendium-Fonds an bedürftige Studierende einmalige Beihilfen zur Beschaffung von Büchern oder sonstigen Lernmitteln.
Nicht gefördert werden Studierende, die bereits eine Studienbeihilfe aus dem Oskar-Karl-Forster-Stipendium-Fonds erhalten haben bzw. zum Zeitpunkt der Bewilligung nicht mehr immatrikuliert sind.
Die Höhe der Beihilfe beträgt maximal 500 €. Entsprechend der zur Verfügung stehenden Mittel kann der Höchstbetrag niedriger angesetzt werden, um mehr Bewerbungen berücksichtigen zu können.
Nach Bewilligung des Antrages sind die Anschaffungen durch quittierte Rechnungen zu belegen, die das Anschaffungsdatum und den Titel des Werkes ausweisen müssen.
Einen guten Überblick über Stipendien und individuelle Erfahrungsberichte gibt die Seite
Hilfreiche Infos findet man auch unter
www.stipendiumplus.de/startseite.html
oder
Studierenden mit Beeinträchtigungen bieten diese Seiten umfangreiche Informationen:
www.myhandicap.de/job-ausbildung-behinderung/studium/stipendium-foerderung/
Außerdem gibt es hier finanzielle Unterstützung für Schwangere oder Studierende mit Kind.
Für Waisen und Halbwaisen engagiert sich die Nikolaidis YoungWings Stiftung.
Diese großen Stiftungen unterstützen leistungsfähige und engagierte Studierende durch eine ideelle oder finanzielle Förderung:
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
International Office, Funding and Career Service (IFC)
Katharina Aurich
Weihenstephaner Berg 5
85354 Freising
Gebäude an der Pappelallee (C4) | Raum C4.347
T +49 8161 71-5095
F +49 8161 71-2230
funding [at]hswt.de
Stipendienprogramm-Gesetz – StipG
Richtlinien der HSWT Deutschlandstipendium
Herzlichen Dank unseren Förderern des Deutschlandstipendiums!