Thomas Muhr
Die Firma geo-konzept entwickelt für Landwirte, aber auch für den Bergbau Hard- und Software für selbstfahrende Maschinen, für Anbaugeräte, für das Fütterungsmanagement, für Fernerkundungssysteme oder das Datenmanagement. 60 Mitarbeiter beraten Kunden vor Ort in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie weltweit und entwickeln an drei Standorten in Deutschland neue Lösungen und Techniken. Der Ingenieur und Landwirt Thomas Muhr gründete 1992 das Unternehmen, das bereits seit Jahren ein Deutschlandstipendium an der HSWT fördert.
Muhr, der an der TU München Agrarwissenschaften studierte und gleichzeitig den elterlichen Betrieb führte, weiß, wie wichtig die Verbindung von Theorie und Praxis, aber auch Offenheit für neue Erfindungen sind, damit Landwirte vom Fortschritt besonders auch in der Digitalisierung profitieren. Mit dem Deutschlandstipendium möchte die Firma qualifizierte und engagierte Nachwuchskräfte unterstützen, aber ihm sei der persönliche Kontakt besonders wichtig, sagt der Geschäftsführer. Aus eigener Erfahrung als Student wisse er, wie wertvoll der frühzeitige Kontakt in die Praxis sei, auch um zum Beispiel Vorbehalte gegenüber neuen Technologien in der Landtechnik und Berührungsängste gegenüber der Industrie abzubauen.
Als Muhr seine Firma vor 30 Jahren gründete, stand die Digitalisierung in der Landwirtschaft und damit das Precision Farming noch ganz am Anfang. Es gab zum Beispiel kein Google Earth, um Schlaggrößen korrekt zu erfassen, um Förderungen beantragen zu können, erinnert er sich. Dafür entwickelte geo-konzept dann eine Lösung. Mit der HSWT verbindet das Unternehmen bereits eine lange Beziehung und zahlreiche Absolvent:innen entschieden sich für eine Karriere in dem Unternehmen.