Forstverwaltung meets Jugendverbände
Eine längerfristige Zusammenarbeit mit Jugendverbänden bietet Jugendlichen die Möglichkeit, Wald auf unterschiedlichste Art und Weise zu erfahren und am Beispiel Wald Zusammenhänge nachhaltiger Entwicklung sowie die Bedeutung nachhaltiger Forstwirtschaft zu erkennen.
Dieses Vorgehen erscheint besonders erfolgsversprechend, da Jugendarbeit in Verbänden außerhalb des formalen Bildungswesens erfolgt und im Gegensatz zum schulischen Lernen freiwillig und intrinsisch motiviert ist. Mit den JugendgruppenleiterInnen verfügen Verbände über ebenso interessante wie bislang weitgehend unerreichte Multiplikatoren. Gleichzeitig könnten aber unterschiedlichste und oft schwer greifbare Verbandsstrukturen eine Zusammenarbeit mit Jugendverbänden schwierig gestalten.
Die vorliegenden Projektergebnisse stellen eine Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Jugendverbänden dar. Sie bieten die Chance eines erweiterten Dialogs zwischen Forst und Verbänden und die Möglichkeit, Jugendliche als Entscheidungsträger von morgen zu erreichen.
Die aktuellen Medienberichte zu den weltweiten Klimademonstrationen machen deutlich, dass Jugendliche bereit sind, ihre Zukunft in die Hand zu nehmen. Jetzt bietet sich den Forstleuten die Chance, das Angebot der Jugendlichen, ihre Ideen und Fähigkeiten in die Gesellschaft einzubringen, gezielt aufzugreifen und damit als moderne Dialogpartner in Erscheinung zu treten.
- Publikationsart
- Zeitschriftenbeiträge
- Titel
- Forstverwaltung meets Jugendverbände
- Medien
- LWF aktuell
- Heft
- 3
- Band
- 126
- Autoren
- Beate Kohler, Robert Vogl
- Seiten
- 47-49
- Veröffentlichungsdatum
- 15.07.2020
- Zitation
- Kohler, Beate; Vogl, Robert (2020): Forstverwaltung meets Jugendverbände. LWF aktuell 126 (3), 47-49.