Der Wacholder in Südbayern – ein pflanzengeographisches und vegetationsökologisches Portrait
Der Gewöhnliche oder Heide-Wacholder (Juniperus communis L.) ist ein in mehrfacher Hinsicht rekordverdächtiges Nadelgehölz. Sein Verbreitungsgebiet umspannt die gesamte nördliche Halbkugel mit Europa, Asien und Nordamerika (siehe Beitrag von AAS in diesem Band). Er kommt in der arktischen Tundra vor (z. B. an den eisfreien Küsten Grönlands sowie am Nordkap) und besitzt Teilareale in den Gebirgen des Mittelmeerraumes, des Kaukasus und des Himalaya. In Europa gilt er außerdem als das Nadelgehölz mit der größten Kältetoleranz - im Wallis werden mit 3.750 m Standorte weit oberhalb der klimatischen Waldgrenze besiedelt (ROLOFF et al. 2001).
- Publikationsart
- Zeitschriftenbeiträge
- Titel
- Der Wacholder in Südbayern – ein pflanzengeographisches und vegetationsökologisches Portrait
- Medien
- LWF-Wissen
- Band
- 41
- Autoren
- Prof. Dr. Jörg Ewald
- Seiten
- 7-13
- Veröffentlichungsdatum
- 01.10.2003
- Zitation
- Ewald, Jörg (2003): Der Wacholder in Südbayern – ein pflanzengeographisches und vegetationsökologisches Portrait. LWF-Wissen 41, S. 7-13.