Fortführung des Monitoring von Wasserqualität und naturschutzfachlicher Bedeutung und der Beiträge zum Betrieb der Wasserflächen am Campeon (Infineon) in Phase III
Kurzbeschreibung
Vorläuferprojekte
Phase I und II des Monitorings (2006-2016) waren sehr erfolgreich verlaufen. Die Erfolgskontrolle für die Zielerreichung mit den ausgewählten Parametern und Untersuchungsrhythmen wurde erfolgreich und zielindividuell durchgeführt. Das Frühwarnsystem zur Differenzierung von positiven, neutralen und ungünstigen Entwicklungen funktioniert. Die Handlungsempfehlungen wurden auf der Basis der aktuellen Entwicklungen in das Management der Teiche eingespeist.
Aktuelles Folgeprojekt
In Phase III des Projektes wird das Monitoring für die Jahre 2018-2022 fortgesetzt. Dies hat folgende Gründe:
- eine immer noch mittelfrühe Sukzession
- Entwicklungsrichtungen noch nicht vollständig vorhersehbar, weshalb ein Frühwarnsystem weiterhin sinnvoll ist
- positive Trends sollen unterstützen – negative eindämmen
- Management-Empfehlungen weiterhin wichtig!
- Erfolg dokumentieren und kommunizieren
- insgesamt dient damit die wissenschaftliche Begleitung zur Risikominimierung/Verhinderung von Folgekosten aus fehllaufenden Sukzessionsentwicklungen
- besonders wichtig für Phase III: Ansprechpartner bleiben für die Begleitung der Maßnahmen und Absicherung von Fragen des Teichmanagements
Vorgehensweise
In Reaktion auf die sich ändernden Dynamiken schlagen wir für die Phase III ein Monitoring mit individuell angepasster Intensität vor.
- Die Themenbereiche, die für die kurzfristigere Einschätzung der Entwicklungen als Frühwarnsystem wichtig sind, laufen in der Frequenz der Phase III weiter. Dies betrifft die Fische (Schnell) sowie bei der Limnologie (LSI) die abiotischen Parameter und die Aufwuchsdiatomeen.
- Die langfristiger reagierenden Themenbereiche werden auf 2 Kernmessjahre begrenzt: Vegetation in den Teichen und Bodenfiltern (VÖK) und Makrophyten (LSI) 3. Die aus naturschutzfachlicher Sicht relevanten Themen (über Vetgetation und Fische hinausgehend) wie Libellen und Vögel (Burbach) werden ebenfalls im Monitoring auf die Kernmessjahre begrenzt.
Projektleitung und Partner
Geleitet wurde das Projekt von Prof. Dr. Matthias Drösler vom Institut für Ökologie und Landschaft der HSWT, Fachgebiet Vegetationsökologie. Partner (Werkvertragsnehmer) für das Projekt sind wie in Phase II Dr. Uta Raeder vom Lehrstuhl für Aquatische Systembiologie der TU München, Limnologische Station Iffeldorf, Johannes Schnell (Fische) und Klaus Burbach (Vögel und Libellen).