• Laufzeit: 05.03.2021 – 31.12.2024
  • Schwerpunkt: Nachwachsende Rohstoffe

Charakterisierung neuartiger Flavonoid-Präparate des Hopfens für Anwendungen in der regenerativen Medizin (HoReMe)

Das Verhältnis von Neuroprotektion und wirklicher Neurogenese aus adulten Stammzellen spielt in der Praxis der regenerativen Medizin eine große Rolle, da beim Krankheitsgeschehen neurodegenerativer Erkrankungen eine Masse an angegriffenen Zellen da ist, die nach Möglichkeit gerettet werden sollen. Untergegangene Zellen sollen nach Möglichkeit funktionsgleich durch Stimulation des körpereigenen Stammzellpopulation ersetzt werden.

Hopfen enthält in der wasserlöslichen Fraktion einige entzündungshemmende Substanzen, Zucker-konjugierte Acetophenone und Multifidole. Das Absterben von Nervenzellen hat erhebliche Beiträge entzündlicher Prozesse, so dass es sinnvoll wäre, solche antiinflammatorischen Substanzen zusammen mit den neurodifferenzierenden Prenylchromanen im Zellversuch anzuwenden.

Dazu soll die Gerbstoff-Fraktion einer weiteren Fraktionierung unterzogen werden. Diese Rohstoffe enthalten auch große Mengen polymeren Materials über dessen Natur wenig bekannt ist.

Das Ziel des Projekts ist es, die genannten isolierten Substanzen einer Evaluierung in Biotests zuzuführen. Dies soll mithilfe eines von einem Praxispartner etablierten Tests in Zellkultur erfolgen. Desweiteren sollen schon bekannte differenzierungsinduzierende Substanzen des Hopfens in eine besser wasserlösliche Form umgewandelt werden, z. B. als Zuckerkonjugate „verpackt" in Stärke oder ähnliche Biopolymere aus Malzextrakten.

Projektleitung HSWT

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Partner

    • Projektförderung

    Hallertauer Hopfenveredelungsgesellschaft m.b.H.

Adressierte SDGs (Sustainable Development Goals)